Heilsame Wut
9 Sep
Wann waren Sie das letzte Mal so richtig wütend, erinnern Sie sich? Vielleicht hat Sie das Verhalten eines Menschen wütend gemacht? War es eine bestimmte Situation, ging es um Ungerechtigkeit? Oder waren sie gar auf sich selbst wütend und ließen dann Ihre Wut auf andere abprallen?
„So was macht man nicht“.
Bei mir bricht Wut aus, wenn mich etwas massiv ärgert. Wenn meine Mitmenschen oder auch ich ungerecht oder achtungslos behandelt werden. Dann muss ich einfach, auf gut deutsch gesagt, erst mal „die Sau raus lassen“. „So was macht man nicht“, waren immer die ermahnenden Worte meiner Eltern, wenn mich als Kind die Wut überkam. Wut gilt als Charakterschwäche und die Psychologie spricht vom Affekt, vom Kontrollverlust der Gefühle oder einer Überreaktion. Das trifft tief, es kommt aus meiner Sicht allerdings auch darauf an, wie mit der Wut umgegangen wird. Selbst Jesus ging die Pharisäer wütend an, seine Wut entbrannte immer, wenn Unrecht geschah.
„Wüterich, oder kontrolliert wütend, der kleine Unterschied“.
In Ausnahmesituationen kann jeder Mensch einen Wutanfall erleiden. Ist ein Mensch ständig in Wut, gilt dieser Mensch als cholerisch, er ist nicht imstande sich selbst zu kontrollieren. Es gibt also den Unterschied vom Wüterich zu den in Ausnahmefällen in Wut geratenen Menschen.
„Wenn ich wütend bin, will ich etwas verändern“.
Ich will mich nicht damit abfinden, was geschehen ist oder gerade geschieht. Passiert dies, setzt meine Wut eine Energiekraft frei. Ist der Dampf dann abgelassen ist der Druck weg, wie bei einem unter Druck stehenden Kochtopf dessen Deckel abgenommen wurde. Dann kann ich wieder klar denken und eine Lösung finden. Es ist wie nach einem reinigenden Gewitter, wenn die Sonne wieder scheint.
„Heilsame oder krankmachende Wut“.
Wird Wut angebracht, sollte sie nicht unterdrückt werden; selbst wenn Wut in den meisten Kulturkreisen als verwerflich und gesellschaftlich nicht akzeptiert gilt. Trotzdem kann sie hilfreich sein. Laut Wikipedia zeigen wissenschaftliche Studien, dass häufig unterdrückte Wut Krankheiten hervorrufen kann, vergleichbar mit ständiger Belastung durch Stress. Als beobachtete Gesundheitsfolgen werden unter anderem erhöhter Cholesterinspiegel, Bluthochdruck, erhöhtes Herzinfarktrisiko und Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems genannt. Das ständige Ausleben von Aggressionen verringert das Risiko jedoch nicht, die genannten Erkrankungen zu erleiden. Wie bei so vielem kommt es auf das gesunde Maß an.
„Über einen Wutausbruch kann auch gelächelt werden.“
Manche Psychologen gehen davon aus, dass unterdrückte Wut eine Ursache von Depressionen, Essstörungen und Alkoholismus ist. Da bin ich doch lieber wütend, wenn es mal angebracht ist. Wenn meine Mitmenschen mich dann erschrocken ansehen, entschuldige ich mich mit der Aussage, dass mich diese Situation jetzt einfach wütend gemacht hat. Meist lächeln sie dann wieder.
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