Ohne Wurzeln keine Flügel

Vermutlich ist das wichtigste an einer Pflanze, ihre Wurzeln – sie geben ihr Halt, lassen sie Stürme überstehen, sind ihre Kraftquelle und geben ihr Nahrung für ihr Wachstum. Dabei kann man die Wurzeln gar nicht sehen.

„40 Meter lange Wurzeln.“

Ein besonders faszinierendes Beispiel, was Wurzeln bewirken können, sehe ich in der Narapflanze. Sie kommt in der Namib-Wüste vor.Sie kann nicht als schön bezeichnet werden, ist jedoch mit Ihrer Frucht begehrt bei Mensch und Tier. Anhand von Fossilienfunden nimmt man an, dass die Art seit 40 Millionen Jahren existiert. Ihr Überlebensgeheimnis in der Wüste sind ihre Wurzeln, sie sind bis zu 30 cm dick und bis zu 40 m lang; sie reichen durch den Sand hindurch bis zum Grundwasser.

„Ohne Wurzeln keine Flügel“,

ist der Titel eines der Bücher von Dr. Peter Orban. Er ist Psychologe und Astrologe und arbeitet als Therapeut auch mit dem „Familienstellen“. Der Titel dieses Buches gefällt mir besonders gut. Wie schön, dass wir Menschen auch Wurzeln haben. Keine, mit denen wir in der Erde verankert sind. Es sind die unsichtbaren, aber nicht weniger kräftigen Wurzeln unserer Herkunft, die uns einen sicheren Stand im Leben geben. Sie können die Verzweigung zu Eltern, Geschwistern, Partner und Freunden haben. Sie können uns auch in stürmischen Zeiten nähren und helfen, „den Boden unter den Füssen“ nicht zu verlieren.

„Haben Sie sich schon mal gefragt, wo Ihre Wurzeln sind?“

Solange wir, wie mit Flügeln getragen, die schönen Seiten des Lebens erfahren, stellt sich diese Frage sicher nicht. Es sind aber die unsichtbaren Wurzeln, die uns die Flügel verleihen. „Ohne Wurzeln, keine Flügel“, ein von der Gesellschaft und Familie isolierter Mensch hat es doch sicher nicht so einfach, wie mit Flügeln die schönen Seiten des Lebens zu erfahren? In diesem Kontext kann es hilfreich sein, sich seiner Wurzeln zu erinnern und das Schöne dabei ist, die Wurzeln sind wie bei der Narapflanze seit Jahrtausenden vorhanden. Nur der Mensch ist in der Lage, seine Wurzeln weg zu denken und dann tut er sich mit dem Fliegen etwas schwer.

„Gravitationskraft und Levitationskraft.“

Aus der Quantentheorie kennen wir: Die Gravitation hält die Menschen auf der Erde verankert und die Levitation (lat. levitas,“Leichtigkeit“) wirkt nach oben. Beide Kräfte gehören zu den elementaren Lebensgrundlagen. Astronauten würden nach längerer Zeit im All, wo die Gravitationskraft nicht mehr vorhanden ist, echt verrückt werden, wenn sie keinen Naturfeldsimulator mit an Bord hätten. Erde, Kosmos, Natur, Tiere, Mensch sind eins und ein Mensch kommt nur durch seine Eltern zu seiner menschlichen Existenz. Auch Jesus hat seine Mutter gebraucht, um eine menschliche Gestalt anzunehmen.

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